Im Herbst 2018 erschien bei Koehler das Buch „Walfangreisen der Bark Petrel. Tagebücher von Julius Jacobsen. Augenzeuge der Dezimierung der Pottwale 1877-1884„. Die Autoren lesen am Dienstag, 7. Mai, um 18 Uhr im Altonaer Museum, Museumstraße 23,
22765 Hamburg. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung nicht erforderlich.
Beim Thema Pottwalfang im 19. Jahrhundert denkt man zunächst an „Moby Dick“. Athentisches zu diesem Thema enthalten zwei private Tagebücher eines Offiziers der amerikanischen Walfangbark „Petrel“. Die beiden Reisen gingen 1877-1880 und 1880-1884 in den zentralen und südlichen Atlantik.
Hans Jürgen Julius Jacobsen (1844-1889) heißt der Autor, geboren und aufgewachsen in Rendsburg. Seit Ende 1866 suchte er in den USA sein Glück und heuerte auf den segelnden Pottwalfängern aus New Bedford an. Julius Jacobsens Reisen markieren die Endphase des historischen Walfangs mit Handharpune und geruderten Walbooten.
Die beiden Tagebücher befinden sich im Besitz des Internationalen Maritimen Museums in Hamburg. Manfred Stein besorgte die umsichtige Transkription der Original-Tagebücher; Karl-Hermann Kock, Reinhard Krause und Gerd Wegner liefern Hintergrundinformationen zum Verfasser der Tagebücher, zur damaligen Nautik sowie zum historischen und modernen Walfang. Die Reisen der Petrel und ihres Offiziers Jacobsen werden so exemplarisch für ihre Zeit und den Umgang mit Ressourcen der Meere.
Im Anschluss an die Lesung haben Sie Gelegenheit mit den Autoren bei einem Glas Wein ins Gespräch zu kommen, die Publikation zu erwerben und signieren zu lassen.
Der Eintritt ist frei!